Schmerztherapie nach Hock

Die Hock-Schmerztherapie ist eine manuelle Methode, bei der der Therapeut überwiegend mit seinen Fingern die Schmerzrezeptoren (Messfühler, die sich in den Kapseln, den Muskeln oder den Bändern befinden) behandelt. Mit speziellen Übungen wird die Dehnfähigkeit von Muskeln erhöht, was wiederrum eine Entlastung der Gelenke bewirkt.

Über 18 Jahre beschäftige sich der Heilpraktiker Burkhard Hock intensiv mit Schmerzen und deren Ursachen. Durch jahrelange Erfahrung in seiner Wirbelsäulenpraxis und in Zusammenarbeit mit Universitätsprofessoren, Radiologen, Physiotherapeuten und orthopädischen Chirurgen fand er die Ursachen der allermeisten Schmerzen heraus.

Seine Erkenntnis über die Wirkung unterschiedlicher muskulärer Spannungen schuf die Grundlage dieser neuen Therapiemethode, die sich in drei Bereiche unterteilt:

  • Befunden und auflösen von Beckenschiefständen
  • die Erhöhung der Dehnfähigkeit der Beinmuskulatur mittels speziellen und effektiven Techniken
  • die Therapie der gesamten Muskulatur über spezielle Rezeptoren der Sehnen

Entwicklungsphysiologisch betrachtet ist die Muskulatur in der Kindheit so beschaffen, dass die Dynamik der Muskulatur im Rahmen der physiologischen Möglichkeiten keine Grenzen kennt, in denen Schmerzen auftreten können. Es sei denn, es handelt sich um akute Verletzungen, irreversible Schädigungen, Infektionen oder erblich bedingte Schmerzen. Erst Beckenschiefstände, hervorgerufen u.a. durch ein verdrehtes und dadurch schief stehendes Becken, anatomisch unterschiedlich lange Beine oder Erkrankungen in einem der Beingelenke führen zu unterschiedlichen Muskelspannungen, die sich in den allermeisten Fällen zuerst in der Beinmuskulatur niederschlägt. Von hier aus werden weitere muskuläre Unterschiede im Becken und im gesamten Oberkörper ausgelöst. Diese wiederum beeinflussen die Wirbelsäule, Gelenke und weiterführend auch Organsysteme.

Für die effektive Hock-Schmerztherapie heißt das, dass sowohl Rezeptoren als auch Muskel manuell stimuliert werden müssen, um das Zusammenspiel der Muskeln zu optimieren.

Schmerzen durch unterschiedliche Muskelspannung entstehen unter anderem durch:

  • Beckenschiefstände
  • Blockaden des Kreuz-Darmbeingelenks
  • unterschiedlich belastete und nicht bzw. wenig beanspruchte Muskulatur
  • Ernährung
  • Umwelteinflüsse
  • psychische Einflüsse

Sie bewirken unterschiedliche Spannung bzw. verminderte Dehnfähigkeit von Muskulatur. Agonist und Antagonist sind in einem Ungleichgewicht. So kommt es zu einer gestörten Muskel-Gelenk Beziehung, einer Dysbalance der Muskel, die ein Gelenk stabilisieren. Dem wird durch die Hock-Schmerztherapie zielorientiert und effektiv entgegengewirkt.

Folgende Zustände bzw. Erkrankungen können mit der Hock-Schmerztherapie behandelt werden:

  • Ischialgie
  • Hexenschuss
  • Kreuzschmerzen
  • Schmerzen der Halswirbelsäule
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Kiefergelenkbeschwerden
  • Nackensteifigkeit
  • Schiefhals
  • Zähneknirschen
  • Wirbelsäulenprobleme
  • Probleme mit Hüft- Knie- und Sprunggelenk
  • Fersensporn
  • Achillessehnenreizung
  • Schmerzen im Bereich der Schulter
  • Tennis- und Golferellenbogen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schmerzen in den Finger- und Daumensattelgelenken
  • Organerkrankungen
  • Prävention von Wirbelsäulen,- Hüft,- Knie und anderen Gelenkbeschwerden
  • anstehende Wirbelsäulen,- Hüft- oder Kniegelenkoperationen

Wo die Hock-Schmerztherapie nicht eingesetzt wird:

  • knöcherne Verwachsungen
  • irreversible Schädigungen von Gewebe, Nerven und Rückenmark
  • Nervenerkrankungen
  • Drogenmissbrauch
  • Krebs
  • Teilweise bei Osteoporose